Zoos besuche ich gern und oft, trotzdem war ich schon viele Jahre nicht mehr im Zoo unserer Nachbarstadt Halle/Saale. Der schöne sonnige Nachmittag heute war perfekt dafür, dem Bergzoo mal wieder einen Besuch abzustatten! Mein erster Weg führte mich natürlich zu den Elefanten. Zuchtbulle Abu wird in den nächsten Monaten gleich dreimal Vater, denn Bibi, Panya und Tana sind schwanger. Das erste Baby wird bereits im September erwartet!
Anschließend ging ich zu den Pinguinen. Trotz genauer Beschreibung auf den Schildern bin ich kläglich daran gescheitert, sie zu unterscheiden.
Im Gegensatz zu vielen anderen Zoos liegt der Streichelzoo mit den afrikanischen Zwergziegen nicht am Rand versteckt, sondern ziemlich zentral. Auch gibt es dort sogar einen Futterautomat, bei dem für 0,10€ eine Handvoll Futter gekauft werden kann. Die schlauen Ziegen hatten das natürlich durchschaut und warteten schon am Automaten!
Beim Spaziergang durch den Zoo begegnete mir auch noch das Eselmädchen Candy.
Der kleine Steppenfuchs war sehr geübt im Fotografiertwerden und stellte sich dafür gleich unter sein Schild am Gehege.
Wie der Name schon sagt, ist der hallesche Zoo ein Bergzoo, was bedeutet, das es zum Teil recht steile Anstiege gibt. Belohnt wird man dafür mit tollen Ausblicken über die Stadt bis zum Kraftwerk Schkopau und zum Petersberg.
Wer noch Kraft zum Treppensteigen hat, kann auf den Aussichtssturm steigen und Halle von oben ansehen.
Der hallesche Zoo hat noch eine Besonderheit: im Gegensatz zu fast allen anderen Zoos ist es erlaubt, Hunde mitzubringen! An diesem Sonntag (07.06.) sind Hunde und Hundefans sogar ganz besonders willkommen: der Zoo veranstaltet einen „Tag des Hundes“. Dabei gibt es nicht nur eine Rassehundeschau und Vorführungen von Hundestaffeln, sondern auch Besucherhunde können sich auf einem Parcours austesten.
Der Bergzoo Halle ist für mich eine Wiederentdeckung und wird mit Sicherheit jetzt öfters besucht!
Zu diesem Besuch im Bergzoo Halle wurde ich im Rahmen einer Masterthesis eingeladen.