Gestern Abend wurde im Naturkundemuseum die aktuelle Sonderausstellung zum Thema „Artenvielfalt- Erforschen und Bewahren“ eröffnet.
Sie ist in verschiedene Abschnitte unterteilt: ein Teil der neuen Sonderausstellung beschäftigt sich mit der langen Tradition naturkundlicher Forschung in Leipzig. Historische Veröffentlichungen zur Pflanzen- und Tierwelt zeigen uns ein Bild der Artenvielfalt im 18. Und 19. Jahrhundert, so zum Beispiel einen Überblick über den damaligen Schmetterlingsbestand.
Ein weiterer Teil zeigt die aktuelle Gefährdungssituation verschiedener Tierarten, so werden zwei Präparate von Eulenpapageien, einer der seltensten Vogelarten der Welt gezeigt. Aber auch Tiere aus Deutschland, deren Bestand stark abnimmt wie z.B. Feldhase, Kiebitz und Rotmilan werden ausgestellt.
Dagegen bietet die mitteldeutsche Bergbaufolgelandschaft zumindest zeitweise neue Lebensräume für seltene und/oder gefährdete Arten. Am Beispiel faszinierender Orchideenfotos wird dieser Aspekt vorgestellt.